Andrej G. Bitow

russ. Schriftsteller und Bergbauingenieur; Präs. des russ. PEN-Zentrums: Werke: Romane, Erzählungen, Essays, u. a. "Die Rolle", "Das Puschkinhaus", "Das Licht der Toten", "Geschmack", "Der Symmetrielehrer"

* 27. Mai 1937 Leningrad

† 3. Dezember 2018 Moskau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 20/2013

vom 14. Mai 2013 (se), ergänzt um Meldungen bis KW 01/2022

Herkunft

Andrej Georgijewitsch Bitow wurde 1937 in Leningrad als Sohn eines Architekten geboren. Als Kind erlebte er die Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg und wurde mit seiner Mutter und seinem Bruder Oleg zunächst in den Ural und dann nach Taschkent evakuiert, von wo er 1944 nach Leningrad zurückkehrte.

Ausbildung

B. studierte 1955-1962 Bergbau und Geologie am Bergbau-Institut seiner Heimatstadt – infolge eines "Missverständnisses", wie er später bekannte (NZZ, 16.6.1989): Er hatte sich in erster Linie viele Exkursionen in die von ihm geliebten Berge erhofft. Dennoch wurde er, nebenbei Gedichte schreibend, Bergbauingenieur. 1957 wurde er zum Militärdienst einberufen, jedoch nach kurzer Zeit aus gesundheitlichen Gründen entlassen.

Wirken

Anfänge als Schriftsteller und Film-Lehrgang

Anfänge als Schriftsteller und Film-LehrgangAb 1958 arbeitete B. als Stauer und Dreher, bis er 1962 kurzzeitig eine Anstellung an seinem Ausbildungsinstitut fand. ...